Ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten

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Da wir alle ehrenamtlich tätig sind, können wir leider nicht in jeder Woche 3 Übungsstunden gewährleisten. Als Mitglied erhältst du jedoch einen Schlüssel für den Übungsplatz, sodass du an jedem Tag trainieren kannst. Unten findest du alle Termine an denen dir jemand zur Seite steht!

 

 


Was wird eigentlich trainiert? Und warum?

Begleithundeprüfung - Womit alles beginnt

Die Begleithundeprüfung (BH) ist die grundlegende Prüfung im Gebrauchshundesport.
Voraussetzung für diese Prüfung ist, dass dein Hund 15. Monate alt ist, sowie der Sachkundenachweis, ein gültiger Impfnachweis, die Tierhaftpflicht und eine Kontrollmöglichkeit der Identität deines Vierbeiners mittels Tätowierung oder Chip.

Die Begleithundeprüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen:

Unterordnung Hier wird der Gehorsam deines Hundes geprüft. Er muss grundlegende Kommandos, wie "Sitz", "Platz" oder "Hier" befolgen. Außerdem sind verschiedene Gangwechsel, die Fußarbeit, das Abrufen und korrektes Verhalten in einer Menschengruppe Teil der Prüfung. 
Bei der Platzablage wird dein Hund in einigen Metern Entfernung von dir abgelegt. 
Er muss dort liegen bleiben, bis du ihn wieder von seinem Platz abholst.
Gleichzeitig führt ein zweiter Hundeführer seinen Hund vor. Dein Hund darf sich währenddessen in der Platzablage nicht vom restlichen Geschehen auf dem Hundeplatz ablenken lassen.

Außenteil Im zweiten Teil überprüft der Leistungsrichter das Verhalten deines Hundes gegenüber Fahrradfahrern, Joggern und anderen Hunden. Außerdem wird dein Hund in eine Menschengruppe geführt, die sich Stück für Stück weiter um ihn verengt.
Während diesem Prüfungsteil soll sich dein Hund durchgehend ruhig und friedfertig verhalten.

Die (Internationale) Gebrauchshunde Prüfung - IGP 1-3

Die erste Gebrauchshunde Prüfung kann ab einem Alter von 18 Monaten abgelegt werden.
Sie setzt sich aus drei verschiedenen Abteilungen (A, B und C) zusammen:

Abteilung A - Fährtenarbeit (FPr 1-3) Der Hund stellt in diesem Bereich seinen beeindruckenden Geruchssinn unter Beweis. Er sucht eine Fährte ab, die von einem Menschen getreten wurde. Auf dieser Fährte muss er drei Gegenstände, die er findet, verweisen. Das bedeutet dein Hund setzt, stellt, oder legt sich vor den gefundenen Gegenstand und hält diese Position, bis du den Gegenstand an dich genommen und erneut das Kommando "Such" gegeben hast, dann darf er die Suche fortsetzen. Eine Fährte beinhaltet mehrere Geraden und Winkel.

Abteilung B - Unterordnung (UPr 1-3) Der Ausbildungsstand der absolvierten BH bildet die Basis für die Unterordnung in der Gebrauchshundeausbildung. Weitere Elemente wie zum Beispiel das Kommando "Steh" werden hinzugefügt und die Schussfestigkeit deines Hundes überprüft. Eine der schwierigsten Übungen ist das Apportieren. Dein Hund soll auf das Kommando "Bring" ein von dir geworfenes Holz holen und mit diesem Holz im Fang vorsitzen, bis du es ihm mit "Aus" abnimmst. Diese Übung muss auch im Sprung über eine 1 Meter Hürde und eine 1,80 Meter Schrägwand ausgeführt werden. Während der gesamten Übung soll dein Hund das Holz fest im Fang halten. 
Ein weiteres Kommando lautet "Voraus". Dein Hund soll sich dabei schnell und gradlinig von dir lösen und auf "Platz" sofort hinlegen.

Abteilung C - Schutzdienst (SPr 1-3) In dieser Abteilung kann dein Hund seinen natürlich angeborenen Beutetrieb unter Kontrolle ausleben. Von Beginn an wird dein Hund auf gewisse Reize konditioniert. Er lernt also, Beute auf den Schutzärmel zu machen und diese gegen den Schutzdiensthelfer zu verteidigen. Der Schutzdiensthelfer wird von deinem Hund als Konkurrent gesehen, der ihm die Beute streitig machen will.
Zu Beginn eines Schutzdienstes sucht dein Hund auf Kommando verschiedene Verstecke nach dem Helfer ab - "Streife nach dem Helfer". 
Anschließend folgt das "Stellen und Verbellen". Dabei soll dein Hund den Helfer drangvoll verbellen, allerdings nicht in den Ärmel beißen.
Du rufst deinen Hund nun zu dir und der Helfer kommt aus seinem Versteck. 
Dein Hund wird in Laufrichtung des Helfers abgelegt und muss diesen bewachen, während du dich von deinem Hund entfernst. Der Helfer startet nun einen "Fluchtversuch" den dein Hund verhindern muss. Daraufhin folgen verschiedene "Angriffe" auf den Hund, die er abwehren muss.
Der Gehorsam spielt eine wichtige Rolle im Schutzdienst. Dein Hund muss auf Kommando vom "Täter" ablassen und auf Kommando "Fuß" von diesem weggenommen werden können ohne, dass er nochmal versucht seine Beute zu bekommen.

Die Gebrauchshundeprüfung gilt ab einer Gesamtpunktzahl von 210 Punkten als bestanden, wobei in jeder einzelnen Abteilung mindestens 70 Punkte erreicht werden müssen. Hast du dies geschafft, kannst du mit deinem Hund an der nächsten Prüfungsstufe teilnehmen.

Neben der IGP, die aus allen drei Abteilungen besteht, kannst du auch "isolierte" Prüfungen in den einzelnen Abteilungen ablegen oder diese beliebig kombinieren.

Die Fährtenhundeprüfung (FH 1-2)

Eine FH Prüfung setzt voraus, dass dein Hund mindestens 18 Monate alt ist und die BH
bestanden hat. Grundlegend ist die Fährtenarbeit (FH) der Fährtenausbildung im Gebrauchshundesport ähnlich. Nach den FH - Prüfungsrichtlinien erfolgt jedoch eine Spezialisierung des Hundes in diesem Bereich.  Die Fährte der FH ist folglich wesentlich länger und detaillierter ausgelegt. Neben Geraden und Winkeln werden zahlreiche Verleitungen, Kreise und spitze Winkel verwendet. Außerdem erfolgt ein Geländewechsel oder die Überquerung eines Feldwegs. Die Fährte der FH 1 ist 1.200, die FH 2 1.800 Schritt lang.

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